Ein Hauch von 1001 Nacht
Man(n) war sich einig: Das war was fürs Auge!

Man(n) ließ sich nicht lange bitten - ein Erinnerungsfoto mit der Bauchtanztruppe musste her!
Foto: ASB-Landesverband MVManchmal braucht es einfach etwas Unerwartetes, um das Herz zum Hüpfen zu bringen. In diesem Jahr wollten wir im "Lindenhof" unsere männlichen Bewohner zum Herrentag einmal ganz besonders überraschen. Nicht mit einer herkömmlichen Veranstaltung, nicht mit Schokolade oder Rasierwasser – sondern mit etwas, das in Erinnerung bleibt. Mit einem Augenzwinkern beschlossen wir: Es soll was für’s Auge sein!
Schon Tage vorher war etwas in der Luft. Ein Flüstern durch die Gänge, verschwörerische Blicke unter dem Personal und ungewöhnlich leere Aushänge an der Infowand. Keine Hinweise, keine Namen – nur ein vielsagendes „Treten Sie ein, liebe Herren“ im Erdgeschoss.
Der große Raum war vorbereitet: gemütliche Sitzplätze, gespannte Gesichter, ein leises Murmeln. Unsere Herren waren eingeladen, aber keiner wusste so recht, was da auf sie zukam. Die Spannung war beinahe greifbar – und dann, plötzlich, wehte sie herein wie ein orientalischer Wind: die Tarangini Orient-Gruppe.
Mit schimmernden Schleiern, anmutigen Bewegungen und leuchtenden Farben verwandelten die Tänzerinnen den Raum in ein Märchen aus 1001 Nacht. Es wurde leise. Sehr leise. Nur das Klingen der Musik und das sanfte Rascheln der Kostüme begleiteten die Show. Unsere Herren? Wie verzaubert. Staunend, schmunzelnd, klatschend – und eindeutig begeistert.
„Das hab ich ja noch nie erlebt“, murmelte einer unserer Bewohner mit leuchtenden Augen, während ein anderer ganz gentlemanlike sein Taschentuch zückte – nicht etwa vor Rührung, sondern um sich die Stirn zu tupfen. So viel Eleganz kann einem schon mal den Atem rauben!
Nach der Vorstellung gab es noch ein kleines Fotoshooting – und wer wollte, konnte sich mit den Tänzerinnen ablichten lassen. Die Bilder? Sind jetzt schon kleine Schätze und werden sicher noch oft hervorgeholt und mit einem breiten Grinsen gezeigt.
Ein Nachmittag, der beweist: Auch im Pflegeheim darf’s mal glitzern. Und ein bisschen Magie… tut einfach gut.